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Es werden Posts vom März, 2021 angezeigt.

Nach Art einer Finissage... Virtueller Ausklang der Ausstellung im Nachbarschaftsheim am 26.3.

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Die Wanderausstellung zieht weiter! Noch bis zum Freitag, den 26. März bleibt "Amazonien – eine indigene Kulturlandschaft" im Nachbarschaftsheim Schöneberg. Von Mitte Mai bis Ende September wird sie dann im Rathaus Schöneberg zu sehen sein. Mit zwei Veranstaltungen wollen wir uns vom Nachbarschaftsheim Schöneberg "verabschieden": Einer Brainstormingrunde von 16 bis 18 Uhr sowie einem Abschlussvortrag des BUND ab 19 Uhr . Brainstorming - Ideensammlung für Aktionen Indigene Waldbewohner in Amazonien sind keine exotischen Relikte aus längst vergangenen Zeiten. Sie gehören zu den wenigen Menschen, die einen so behutsamen Umgang mit der sie umgebenden Natur pflegen, dass sie von ihr leben können, ohne sie zu zerstören. Das müssen wir "zivilisierte Menschen" erst lernen. Auch unser großstädtisches Umfeld ist ein Naturraum, in dem wir viel nachhaltiger leben können, als wir es aktuell gewohnt sind. Mit Partnerschaften, (virtuellen) Begegnungen, Workshop

2. Virtuelle Ausstellungsführung: Donnerstag 18.03., 19:00 mit Prof.Dr. Clarita Müller-Plantenberg

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Flüsse und Wald sind die Heimat indigener Gemeinschaften, die die Vielfalt der Flora und Fauna für Ernährung, Medizin, Kleidung und Wohnung nutzen. Ihre Kinder lernen von klein auf zu fischen und im Waldgarten zu helfen. Kulturzentren und Bildungsprogramme ihrer Organisationen sprießen aus dem Boden, um die Werte ihres ganzheitlichen Weltbildes, ihre Kosmologie im jahreszeitlichen Zyklus und die Anpassung an den Raum ihrer Territorien zu vermitteln, damit Böden, Gewässer und Klima erhalten bleiben und so ihr gemeinschaftliches Leben im Wald eine Zukunft hat. Der Druck auf den Wald steigt durch Interessen des Weltmarkts: Bergbauprojekte, der Aufstau von Flüssen zur Energiegewinnung für die Verarbeitung der Rohstoffe, das Eindringen von Holzhändlern auf indigene Territorien, die Ausbreitung der Rinderweidewirtschaft sowie die Ausdehnung von Monokulturen wie Ölpalmenplantagen und Soja-Anbau auf Kosten des Waldes sind an der Tagesordnung – insbesondere nach der Wahl des neuen Präsidenten

Bergbau und Wasserkraft in Amazonien - Online-Vortrag am 11.03.2021 um 19:00 Uhr

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 Der amazonische Regenwald spielt eine große Rolle für das regionale, aber auch das globale Klima- und Wassersystem. Doch die Bedrohungen für das Ökosystem nehmen seit Jahren zu. Immer öfter hören wir von Waldbränden, die den Natur- und Kulturraum Amazonien gefährden. Dahinter stecken keine natürlichen Ursachen, denn die Region fällt immer häufiger wirtschaftlichen Interessen zum Opfer, die den Regenwald für die Rohstoffgewinnung ausbeuten wollen. Wasserkraftwerk Itaipú (Paraguay/Brasilien). Foto: Wutzofant/Wikipedia Die überregionale „Initiative zur Integration der Infrastruktur Südamerikas – IIRSA“ plant unter anderem gewaltige Wasserkraftwerke und Bergbauprojekte und eine tiefgreifende Umgestaltung des südamerikanischen Wirtschaftsraumes. Warum gerade diese Pläne für die Umwelt und die in der Region lebenden Menschen eine große Gefahr darstellen, und wie auch wir in Deutschland an diesem Raubbau mitverdienen, wird  Christian Russau vom Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-La